Die Geschichte des Taekwondo lässt sich anhand von Grabgemälden und Zeichnungen bis in das Jahr 37 v. Chr. zurückverfolgen.Ursprünglich aus Korea stammend, diente Taekwondo in seinen Anfängen den Menschen als gymnastische Übung. Und darüber hinaus auch für die Entwicklung eines äußerst effektiven Kampfsystems: Denn dank genauer Beobachtungen der Angriffs- und Verteidigungstechniken von wilden Tieren gelang es den koreanischen Einwohnern zudem, eine Verbesserung ihrer kämpferischen Fähigkeiten zu erzielen. Dies blieb natürlich auch dem Militär nicht verborgen und so präsentierte sich Taekwondo viele Jahre sowohl als militärische Kampfkunst, als auch als beliebte Freizeitbeschäftigung des einfachen Volkes.
Bis dieser Sport dann die heute gültige Bezeichnung „Taekwondo“ erhielt und nach Europa kam, vergingen jedoch noch viele Jahre. Erst 1946 schlossen sich die höchsten Dan-Träger der wichtigsten koreanischen Schulen zusammen und schoben die ersten Vereinigungsbestrebungen an. 1954 einigte man sich auf die Bezeichnung „Taekwondo“ und der im Jahr 1961 gegründetet Taesoodo-Verband führt seit 1965 auch den Namen „Koreanischer Taekwondo Verband“.
1972 wird in Seoul/Süd-Korea der "Kukkiwon" als Taekwondo-Zentrum eröffnet, ein Jahr später, 1973, wird der Weltdachverband für olympisches Taekwondo (WTF - seit Juli 2017 nur noch WT) gegründet und noch im gleichen Jahr finden die ersten Weltmeisterschaften in Seoul/Korea statt. 1980 kommt es dann endlich zur Anerkennung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC), wiederum ein Jahr später - 1981 - finden die ersten World Games in Santa Clara/USA statt. In den Jahren 1988 und 1992 wird Taekwondo als Demonstrationssportart bei den Olympischen Spielen vorgeführt und endlich im Jahr 2000 erstmals auch als offizielle olympische Sportart in Sydney ausgetragen.
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